Pfingsten 2012 - Woche 1

Der Bagger
Harte Arbeit
Vorbereiten der Seifenkiste
Kleine Mechaniker
Das umgestaltete Auto

 Rasende Kibu...

...subsumiert unter diesem Motto standen vier abwechslungsreiche Tage während der ersten KIBU Pfingstferienwoche 2012.

Es gab viel zu erleben, entdecken, erfahren und auszuprobieren...da wollte und durfte man keine Zeit verlieren.

Laaaaaaaaangweilige Kennenlernspiele an einem sonnigen Dienstagmorgen...nicht mit uns, dafür hatten wir, ganz  schlicht, einfach gar keine Zeit.

Uns zog es hinaus...an den Rand der Stadt, in die Natur, den dort zum Fuße des Mount Klotz wartete für Schülerinnen, Schüler und das Betreuerteam das erste Projekt.

Lose zusammengewürfelte Elemente der Natur, wie Erde, Lehm, Holz und Steine warteten schon darauf, bearbeitet und gestaltet zu werden. Und wie könnte man sich besser kennenlernen als bei einem solchen,  gemeinsamen Projekt. Tatkräftig wurde fortan geplant und gebaut, die gegebenen Materialien auf ihre Eigenschaften, Eigenheiten und Funktionalität getestet und über die Dauer dieses Tages entstanden allerlei kreative, unterschiedliche Hütten, die zum verweilen oder toben einluden.

Naturwissenschaft einmal anders, zum erleben und ausprobieren.

Erleben und ausprobieren...gerade dies macht den Reiz einer Unternehmung aus...und wie lehrreich, spannend und aufregend Technik sein kann, wurde uns Tags darauf beim Besuch des FAST (Institut für Fahrzeugsystemtechnik) lebhaft und eindrucksvoll vermittelt.

Dr. Michael Frey und Dr. Thomas Meyer hatten die Schülerinnen und Schüler auf das Gelände der ehemaligen Mackensen-Kaserne geladen, mit einem Programm, das einen Tag lang mehr als nur einen Blick hinter die Kulissen gewähren sollte.

Wie entstand den das Auto oder wie funktioniert ein Motor? Tanken? An der Zapfsäule oder an der Steckdose? Es waren Fragen wie diese, rund um das Thema Auto, die während einer Einführungsrunde durch unsere Gastgeber anschaulich und detailiert beantwortet wurden. 

Und da es nichts Schöneres gibt, als neu erworbenes Wissen zu erleben oder besser noch auszuprobieren, zog es danach alle gemeinsam nach draußen. Auf ausladendem Gelände erwartete uns ein attraktiver Parcours mit verschiedenen, abwechslungsreichen Stationen. 

Es war nicht nur die Fahrt in einem Elektrofahrzeug, dem Bagger und dem Unimog , die Vorführung des gigantisch großen Rollenprüfstandes oder die maschinell erzeugten Windströmungen die beeindruckten, nein, es war die Summe all dieser Erlebnisse die nachhaltig vermittelte, wie spannend und aufregend Technik ist. 

Zwei Tagen waren nun bereits um und wir hatten zahllose neue Fähigkeiten und Fertigkeiten erworben. Diese galt es nun in die Tat umzusetzen.

Wir bauen unser eigenes Fahrzeug. Mit Holz hatten wir bereits gearbeitet, einen Einblick in die Funktionsweise diverser Fahrzeuge hatten wir erhalten. Die Zeit war reif  für einen  KIBU Seifenkistenrenner. Von Hand gefertigt und bemalt ist er seitdem die Zierde unserer Fahrzeugflotte.

Rasende Kibu war unser Motto...dem Seifenkistenrenner fehlten dafür doch ein paar PS. Kein Problem...wir blieben unserem Motto dennoch treu. Denn auf unserem Außengelände stand an diesem Tage doch tatsächlich ein Komplettes, funktionstüchtiges Personenkraftfahrzeug. 

Dies wurde nun eingehend inspiziert, wann bekommt man schließlich schon mal die Möglichkeit, sich als kleiner Mechaniker zu versuchen und Innenaustattung und Motor auf Herz und Nieren zu prüfen, nur um dann die gesamte Karosserie nach individuellen Vorstellungen umzugestalten und zu dekorieren.

Die letzte Fahrt dieses Fahrzeuges war, da waren sich alle gewiss, eine besondere...ebenso wie diese Tage in den Pfingstferien eine rundum erlebnisreiche Zeit waren.